Ausflug zum Vollblutgestüt Westerberg in Ingelheim
Am Samstag den 26. Oktober machte sich eine Gruppe JFR Mitglieder und Ponyclubber auf den Weg nach Ingelheim zum Vollblutgestüt Westerberg.
Das Interesse, über den Tellerrand zu schauen, Vollblüter - Rennpferde von nahmen zu sehen und mehr darüber zu erfahren war das Ziel.
Das Gestüt wurde von der Familie von Opel gegründet und ist seitdem in Familienbesitz. Irmgard von Opel ist sicher ein Name den man evtl. schon mal gehört hat. Auch heute ist das Gestüt noch in Familien Hand. Alice Rodde ist eine geborene von Opel und führt Westerberg mit Ihrem Mann.
Genau jener, Peter Rodde, empfing unsere Gruppe. Er führte uns in das Haus in dem wir einiges über die Geschichte der Vollblüter, deren Zucht, Auktionen und auch die Schwerpunkte des Gestüts Westerberg erfuhren, sowie ein Blick in die kleine Reithalle hatten. Denn Westerberg züchte Vollblüter für den Rennsport, aber das 2. Standbein ist eben die Rehabilitation verletzter Rennpferde, das wieder antrainieren oder eben das Vorbereiten auf eine 2. Karriere als normales Reitpferd.
3 Kandidaten auf dem Weg ins Reitpferd, wurden uns draußen live vorgestellt, inkl. deren Geschichte.
Draußen ging es dann auf zu den Koppeln, dabei erfuhren wir dass Vollblüter im Natursprung gezeugt werden müssen. Ein Unterschied zu den Ponys und Warmblütern, die heute oft über künstliche Besamung gezeugt werden.
Dann gab es beim Rundgang über das Gelände und zu den Koppeln, viel wissenswertes über Vaterwahl für das Fohlen, Fütterung, Geburtsablauf, weitere Aufzucht, Gesundheitsmanagement, Auswahl für Auktionen, Preisgefüge bei Vollblütern und eben auch genaueres über deren 2. Karriere als Reitpferde.
Besonderes Highlight war sicherlich der Besuch der Fohlenkoppel und der der Jährlinge. Wer wollte durfte mit auf die Koppel und es wollten viele. Ein Traum in mitten vieler zutraulicher Jungpferde zu stehen und die knuddeln zu dürfen. Und auch die Pferdekinder fanden es spannend.
Auf dem Rückweg sahen wir noch die Quarantäneboxen für die Neuankömmlinge und den Abschluss bildete der imposante Hengststall.
Ein toller Nachmittag mit einer kurzweiligen, witzigen und wahnsinnig spannenden Führung ging zu Ende.
Familie Rodde gab uns dann noch eine Unterstützung für unsere Jugendförderung mit auf den Weg, die auch mit in den neuen Stangenwald floss.
Text: K. Strank